Wie lernt man am besten Anatomie?

In diesem Beitrag präsentieren wir die besten Tipps & Tricks aus dem Internet zum Thema: „Wie lernt man am besten Anatomie?“

Für jeden angehenden Mediziner gilt: Anatomie muss gelernt sein. „Anatomisches Denken“ und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, ist in der Praxis essentiell.

Daher gilt: Der menschliche Körper und all seine Funktionen und Zusammenhänge sollten genau studiert und verinnerlicht werden. Wie man das am besten erreicht, erfährst du in diesem Beitrag.

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1. Strukturierung und Terminplanung durchführen

Studienerfolg beginnt bereits mit der richtigen Planung: Daher lohnt es sich, regelmäßig in die Vorlesungen zu gehen. Der Austausch mit den Studienkollegen gehört nun genauso dazu, wie die Erstellung des eigenen Lernplans. Ein sehr gutes Ziel wäre es, etwa zwei Wochen vor dem Ende der Anatomie-Vorlesungreihe bereits mit dem Stoff durch zu sein.

Dies gibt dir genug Zeit, die Inhalte zu wiederholen und am Ende der Vorlesungen, wo evtl. Fragen gestellt werden können, schon optimal vorbereitet zu sein. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die rechtzeitige Eintragung aller Prüfungstermine in den Kalender.

Je mehr Vorarbeit du leistest, desto weniger Probleme hast du, wenn die Prüfungsphase beginnt! Nachdem du die Prüfungstermine auf einen Blick hast, kannst du einfach besser abschätzen, wie viel Zeit du für die Vorbereitungen hast. Für die Anatomie-Prüfungen sollte man einen großen Lernzeitraum einplanen. Heutzutage sollte man beim Lernen der Anatomie von einem Mindestaufwand von 6 Wochen ausgehen.

2. Lernhilfen und Lernbücher verwenden

Manche Unis bieten den Studierenden Stoffkataloge an, die prüfungsrelevante Themen in Stichpunkten zusammenfassen. Die Auswahl der Bücher lässt sich am besten durchführen, indem du dir die Bücher in der Uni-Bibliothek genauer ansiehst.

Bei jeder Vorlesung gibt es normalerweise Empfehlungen der Vortragenden, Tipps kann man sich aber auch bei den Studienkollegen oder bei Studenten, die schon länger auf der Uni sind, holen.

Gibt es am Schluss des Lernbuches vielleicht eine Zusammenfassung? Wenn, ja, dann kannst du alles noch einmal wiederholen. Je mehr man sich mit dem Thema Anatomie beschäftigt, desto besser kann man sich die Inhalte merken. Dieser Effekt wird verstärkt, wenn du Zusammenfassungen in deinen eigenen Worten und deiner eigenen Logik wiedergibst.

Es gibt auch Online-Lernhilfen, wie beispielsweise die Kernhub Anatomie Online-Trainings. Diese Trainings kannst du praktisch am Tablet, Laptop oder am Smartphone ausführen!

Viele tun sich auch leichter, wenn sie den menschlichen Körper vor sich haben. Dazu eigenen sich vor allem auch Anatomie-Skelette. Wir haben eine Bestseller-Liste der besten Anatomie-Skelette für dich erstellt: Top 10 Bestseller

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3. Lernen mit Plan

Die Lösung heißt „Spaced Repetition“ (siehe Wikipedia): Studien haben gezeigt, dass man in gewissen Abständen Dinge wiederholen muss, um sie im Gedächtnis zu behalten. Unter „Spaced Repetition“ versteht man, dass man die Fakten nicht in gleichmäßigen Abständen wiederholt, sondern die Abstände immer größer werden. 

Das ständige Wiederholen ist bei der Anatomie besonders wichtig, da hier sehr viele Inhalte, komplexe Zusammenhänge und Funktionen des Körpers gelernt werden müssen.

Du kannst auch auf die klassischen Lernkärtchen zurückgreifen, diese sollten eine gewisse Ordnung und Struktur bieten.

Schaff dir deinen eigenen Lernbereich! Unser Gehirn denkt immer im Kontext. Wenn du dir einen Platz schaffst, wo du ausschließlich konzentriert lernst, wirst du sofort in den Lernmodus einsteigen, sobald du dich dort hinsetzt.

Für das Lernen gilt außerdem: Ausreichend Schlaf und auch vor dem Schlafen lernen, denn da merkt sich unser Gehirn die Inhalte am besten!

4. Ablenkungen vermeiden

Surfen, E-Mails, WhatsApp, Facebook: Gerade beim Lernen am PC gibt es etliche Dinge, die dich vom Lernen abhalten können! Um das zu vermeiden, solltest du am besten das Handy für die Zeit des Lernens ausschalten.

Wenn du mehr als eine Sache gleichzeitig machst, kostet dich das immer Aufmerksamkeit und Konzentration.

Der Mensch kann nie mehrere Dinge mit der gleichen Sorgfalt und Konzentration tun, wie eine Sache, der er sich voll und ganz widmet.

5. Pausen machen

Während des Lernens solltest du auch nicht auf Pausen verzichten, im Gegenteil: Ab und zu sind Pausen wichtig für den Lernerfolg!

Alles was dir gut tut, ist wichtig in der Lernphase: Freunde treffen, Meditation, Sport, Spaziergänge, usw.

Vor allem Sport kann schnell zum erfolgreichen Ziel führen: Sport fördert die Durchblutung von Hirnarealen und unterstützt das Nachwachsen von Nervenzellen im Hippocampus, dem Zwischenspeicher des Gehirns! Das wiederum hilft dir an deinen Lerntagen, die nötige Energie und Konzentration zu bekommen, die du für die Anatomie-Prüfung so dringend benötigst.